Der Tag der Erinnerung (10. Februar) wurde vom italienischen Parlament im Gedenken an die Opfer der Höhlenmassengräber, der julisch-dalmatischen Flucht und der Ereignisse entlang der Ostgrenze im 20. Jahrhundert eingeführt. Zu diesem Anlass lädt die Stadtgemeinde Meran alle interessierten Bürger*innen zur kostenlosen Vorführung des Films Red Land (2018, Regie von Maximiliano Hernando Bruno). 

Dieser kann ab sofort und bis 11. Februar auf dem Videoportal Vimeo unter der Adresse https://vimeo.com/508331365 abgespielt werden. Das hierfür notwendige Passwort lautet: RedLandMerano.

Sommer 1943: Am 25. Juli wird Mussolini verhaftet, am 8. September das Waffenstillstandsabkommen zwischen Italien und den Angloamerikanern unterzeichnet. Im italienischen Heer herrscht das Chaos und niemand ist mehr imstande, Freund von Feind zu unterscheiden. Die in den Kriegsgebieten auf sich selbst gestellten Soldaten und die Zivilbevölkerung - vor allem jene in Istrien, Fiume, Julisch Venetien und Dalmatien - sind einer neuer Bedrohung ausgeliefert, nämlich den Annexionsbestrebungen der Partisanen Titos, die als Rache Verbrechen an der italienischen Bevölkerung verüben. Unter den Opfern befindet sich auch die junge Uni-Studentin aus Istrien Norma Cossetto, die von den jugoslawischen Partisanen vergewaltigt und ermordet wird, nur weil sie die Tochter eines faschistischen Beamten ist.