Im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung - organisiert von der Stadtgemeinde Meran in Zusammenarbeit mit dem Viertelkomitee Wolkenstein und Umgebung - wurde die Meraner Bevölkerung gestern Abend (9. Januar) im Bürger*innensaal über die Arbeiten informiert, die am Montag, 13. Januar im oberen Teil der Manzonistraße beginnen werden.
Bei der öffentlichen Versammlung, an der rund 80 Meraner*innen teilnahmen, sprachen Bautenstadtrat Stefan Frötscher, der Vizekommandant der Ortspolizei, Leutnant Riccardo Raffeiner, Bauleiter Roberto Beneduce und der Präsident des Viertelkomitees Paul Zipperle.
Im Frühjahr 2023 hatte die Landesagentur für Zivilschutz außerordentliche Instandhaltungsarbeiten an der linken Ufermauer der Passer in der Manzonistraße, zwischen der Theaterbrücke und dem Luthersteg, durchgeführt. Im Zuge dieser Arbeiten wurden auch die Voraussetzungen geschaffen, um den bestehenden Gehweg mit einer Auskragung von etwa 30 Zentimetern auf der Passer zu verbreitern und die Einrichtung eines Fahrradweges zu ermöglichen - mit der Fahrtrichtung von der Leopardistraße in Richtung Theaterbrücke.
Von links: Paul Zipperle, Riccardo Raffeiner und Stefan Frötscher."Ab Montag, dem 13. Januar, wird derselbe Straßenabschnitt – startend vom Hotel Meranerhof aus und für etwa fünf Monate - von den Arbeiten für den Bau des künftigen Fußgänger*innen- und Radwegs betroffen sein. In diesem Zusammenhang werden auch die Straßenlaternen verlegt, das Geländer entfernt sowie der Luthersteg mit einer neuen Beleuchtung ausgestattet, aber gleichzeitig wird auch die Infrastruktur unter der Fahrbahn der Manzonistraße modernisiert. Nach der Fertigstellung wird die Straße natürlich neu asphaltiert, der Gehsteig hingegen gepflastert“, so Frötscher.
"Für die gesamte Dauer der 1. Bauloses wird der obere Bereich der Manzonistraße für den Verkehr gesperrt sein. Anwohner*innen und Wirtschaftstreibende können aber ihre Wohnungen und Geschäfte - je nach Fortschritt der Arbeiten - über die Thermenallee, die Theaterbrücke oder die Leopardistraße erreichen oder verlassen, je nach Fortschritt der Arbeiten“, erläuterte Raffeiner.
"In der Zwischenzeit wird die Wildbachverbauung am 3. Februar auch die Sanierung der Ufermauer der Passer im unteren Abschnitt der Manzonistraße (zwischen der Leopardistraße und der Rätiabrücke) in Angriff nehmen. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, wird auch hier die veraltete Infrastruktur ersetzt (2. Los)“, so Frötscher weiter.
Das dritte Los betrifft hingegen die Neugestaltung der Kreuzung zwischen der Manzonistraße, der Thermenallee, der Piavestraße und der Theaterbrücke. Erst nach Abschluss dieser Arbeiten und der entsprechenden Beschilderung werden die Radfahrer*innen auf dem neuen Fußgänger*innen-Radweg in der Manzonistraße in die Pedale treten dürfen.
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