„Women Sport Festival“: So lautet der Titel der vom 4. bis 14. Dezember stattfindenden Konferenzreihe, welche die Stadt Meran dem Frauensport in seinen verschiedenen Aspekten widmet. Mit dabei sind hochkarätige Referent*innen und außergewöhnliche Testimonials. Sportstadtrat Nerio Zaccaria: „Ein wichtiger Moment der Reflexion über die verschiedenen Facetten des Frauensports, mit besonderem Augenmerk auf die Gleichstellung der Geschlechter.
Das Talent und die Stärke der Frauen in den verschiedenen Sportdisziplinen, ihre Erfolge, aber auch die kulturellen und sozialen Barrieren, die immer noch in Bezug auf ihre Rolle bei körperlichen Aktivitäten und im Sport im Allgemeinen bestehen, Geschlechterstereotypen, das Thema Missbrauch, Gewalt und Süchte. Dies sind nur einige der Themen, die während des „Women Sport Festivals“ vom 4. bis 14. Dezember in Meran angesprochen und diskutiert werden. Daran werden hochkarätige Referent*innen teilnehmen. „Die Ausgabe 2024 des Sport Festivals ist bewusst dem außerordentlich wachsenden Universum des Frauensports gewidmet“, erklärte Sportstadtrat Nerio Zaccaria heute (6. November) bei der Pressekonferenz der Stadtregierung. Es wird ein wichtiger Moment der Reflexion und des Einblicks in die verschiedenen Facetten des Frauensports sein, mit besonderem Augenmerk auf die Gleichstellung der Geschlechter.“
Bei der heutigen Vorstellung des Festival im Rathaus mit dabei waren auch die Rätin ud Vizepräsidentin des Beirats für Chanchengleichheit Sabine Kiem, die ehemalige Gemeinderätin Daniela Rossi Saretto, Maria Rita Chiaromonte und Tiziana Negri als Vertreterin des Soroptimist Club Merania sowie - virtuel zugeschaltet - Daniela Simonetti, Gründerin und Präsidentin des Vereins „Change The Game“.
Stadtrat Nerio ZaccariaDie Eröffnungsveranstaltung ist für Mittwoch, 4. Dezember um 18 Uhr im Pavillon des Fleurs geplant. Bei dieser Gelegenheit wird die Stadtgemeinde Meran - in Person von Bürgermeister Dario Dal Medico, Vizebürgermeisterin Katharina Zeller und Sportstadtrat Nerio Zaccaria - die Ethik-Charta des Frauensports unterzeichnen. Das Dokument wurde von Assist, dem nationalen Verband der Sportlerinnen ausgearbeitet und wird mit Unterstützung von Soroptimist International Italien verbreitet. Die Charta erkennt den Wert der universellen Kultur des Sports an und zielt darauf ab, die Grundsätze der Gleichheit und des Respekts zu wahren sowie den Frauensport von klein auf zu fördern, ohne Unterbrechungen oder Distanzierungen aufgrund von geschlechtsspezifischer Diskriminierung. Es handelt sich also um eine Charta, die für die Gemeinden, die sie annehmen, eine konkrete Verpflichtung darstellt, die Gleichstellung der Geschlechter im Sport zu gewährleisten und politische Aktionen zu entwickeln, welche die Ausübung des Sports durch Mädchen, junge Frauen und Frauen fördern. Auf die offizielle Eröffnung des Festivals folgen bis Samstag, 14. Dezember, acht Konferenzen, die jeweils einem bestimmten Thema gewidmet sind und an vier verschiedenen Orten (Pavillon des Fleurs, Kulturzentrum, Frauenmuseum und Stadthalle) und unter Beteiligung von Testimonials und Spitzensportler*innen stattfinden.
Sabine Kiem (links im BIld) und Daniela Rossi Saretto.„Wir warten noch auf die letzten Bestätigungen von einigen der eingeladenen Gäste, um das detaillierte Programm des Festivals und die Liste der Referent*innen, die die Diskussion während der verschiedenen Abendveranstaltungen anregen werden, bekannt zu geben. Ich kann bereits jetzt bestätigen, dass es sich um herausragende Persönlichkeiten der nationalen und internationalen Sportszene handelt. Ihre direkten Aussagen werden wesentlich zur Qualität und zum Erfolg einer Veranstaltung beitragen, von der ich hoffe, dass sie alle Beteiligten, die Verantwortlichen der lokalen Sportvereine, aber auch die gesamte sportbegeisterte Bevölkerung einbeziehen und interessieren wird“, so Zaccaria abschließend.
Das „Women Sport Festival“ wird vom Sportamt der Stadtgemeinde Meran in Zusammenarbeit mit Assist, dem Nationalen Verband der Sportlerinnen, dem Beirat für Chancengleichheit der Stadt Meran und dem Soroptimist Club Merania sowie mit Unterstützung des Landesressorts für Sport, des CONI und der Südtiroler Sporthilfe durchgeführt.
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