Kürzlich wurde die Pflanzung von 33 jungen Pappeln im Bereich des Meranarena-Parkplatzes in der Gampenstraße abgeschlossen. Dort waren im Jahr 2022 insgesamt 14 Bäume aufgrund ihres bedenklichen phytosanitären Zustands gefällt worden.
„Die Baumbilanz der Stadtgemeinde Meran bestätigt die große Aufmerksamkeit, welche die Meraner Stadtverwaltung und insbesondere die Stadtgärtnerei der Pflege und Erhaltung des öffentlichen Baumbestandes und, wenn möglich, auch seiner Vermehrung widmet. Dies wird durch die Statistik bestätigt: In diesem Jahr wurden insgesamt 353 Bäume gepflanzt, während 55 gefällt wurden (bis Ende des Jahres müssen leider weitere 13 Bäume beseitigt werden). Im konkreten Fall des Parkplatzes Meranarena wurden 33 neue Bäume anstelle der 14 Pappeln gepflanzt, die 2022 leider entfernt werden mussten. Im Jahr 2023 wurden hingegen 143 neue Bäume gepflanzt und 60 gefällt“, bekräftigt Vizebürgermeisterin und Umweltstadträtin Katharina Zeller.
Die Vizebürgermeisterin und Umweltreferentin Katharina Zeller."Die Neupflanzung in der Gampenstraße war aus verschiedenen Gründen nicht einfach. Eine erste Phase begann Ende 2023 mit dem Abfräsen der alten Pappelstümpfe entlang der Begrenzungsmauer, die den Parkplatz vom nördlichen Gehweg der Gampenstraße trennt. Die Stümpfe wurden vor Ort zerkleinert, und für die neuen Pflanzbeete wurde neue Erde aufgeschüttet. Außerdem haben wir die Holzspäne der alten Pappeln verwendet, um eine Mulchschicht für die Vorbereitung des Bodens zu schaffen: praktisch eine natürliche Düngung mit bereits vorhandenem und biologisch abbaubarem Material“, erklärt Niccolò Fornasini, Techniker der Stadtgärtnerei.
„Zwischen Ende Oktober und dem 1. November wurden insgesamt 33 Pappeln (solche, die keine Pollen bilden) entlang der gesamten 136 Meter langen Mauer gepflanzt. Um die jungen Pflanzen vor den dort parkenden Schwehrfahrzeugen zu schützen, wurde eine Barriere aus mehreren Granitrinnen errichtet, die sich mit Holzstümpfen abwechseln. Diese Elemente haben nicht nur eine ästhetische Funktion, sondern tragen auch zur Erhöhung der Artenvielfalt bei, da das Totholz eine Nahrungsquelle für Pilze und Insekten ist und entlang der Rinnen ökologische Nischen entstehen“, so Fornasini weiter.
Die Verwaltung der Meranarena wird nun eine Bewässerungsleitung verlegen, um die Pflanzen im Frühjahr und Sommer mit Wasser zu versorgen.
„Pappeln“, so Fornasini abschließend, “zeichnen sich durch ihr schnelles Wachstum aus, und es besteht kein Zweifel daran, dass die Bürger*innen und Gäste in einigen Jahren wieder den Anblick einer langen Reihe von Pappeln genießen können, die dicht, grün und üppig sind. In der Zwischenzeit haben die Pflanzen in den Herbst- und Wintermonaten Zeit, sich an ihr neues Zuhause zu gewöhnen und in ihren Wurzeln Reserven für die nächste Wachstumsperiode anzulegen“.
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