Heute Vormittag fand in der Cafa in Untermais eine Universitätsvorlesung - die erste in Meran - für die Student*innen des von der Freien Universität Bozen geförderten Studiengangs für Gastronomie und Önologie in Bergregionen statt.

Der Bürgermeister von Meran, Dario Dal Medico, und der Rektor der Freien Universität Bozen, Paolo Lugli, hatten am 21. September eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, mit der sich die Stadtverwaltung und die Universität verpflichten, gemeinsam Projekte zur Verbreitung von wissenschaftlichen Erkenntnissen zu fördern, die das wirtschaftliche, kulturelle und soziale Wachstum der Stadt unterstützen (siehe Pressemitteilung).

"Eine Vereinbarung, die darauf abzielt, durch die Zusammenarbeit mit der Universität Bozen - insbesondere im Bereich der Agrar-, Umwelt- und Lebensmittelwissenschaften, das Angebot und die Qualität der Ausbildung zu erhöhen. Mit der heutigen ersten Vorlesung in Meran ist unsere Stadt offiziell zum Labor für die Uni-Projekte geworden, was den Bürger*innen und der Entwicklung des Gemeindegebietes zugute kommt", bekräftigte Bürgermeister Dal Medico.

Eine Reise in die Welt der Äpfel

"Die heutige Vorlesung war ganz der faszinierenden Welt der Äpfel gewidmet und ist Teil der Partnerschaft mit dem Studiengang für Gastronomie und Önologie in Bergregionen. Es handelt sich dabei um einen Kurs, der zusammen mit dem Küchenchef Norbert Niederkofler entwickelt wurde und der die interdisziplinären Kompetenzen vermittelt, welche für die Arbeit im Bereich der gesunden und nachhaltigen Lebensmittel und Weine aus den Bergen unerlässlich sind. Diese muss die biologische Vielfalt respektieren, auf Traditionen und lokalen Produkten basieren und auf Lebensmittelinnovationen im Hinblick auf eine Kreislaufwirtschaft achten", erklärte Emanuele Boselli, außerordentlicher Professor an der Fakultät für Agrar-, Umwelt- und Lebensmittelwissenschaften.

Hannes Tauber, Marketingleiter des Verbandes der Südtiroler Obstgenossenschaften (VOG), und Karl Gamper, Qualitätsbeauftragter bei der Cafa, führten die Student*innen durch den Betrieb am Rennstallweg und erläuterten ihnen das Produktionssystem, die verschiedenen Apfelsorten und deren organoleptische Eigenschaften.

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