Neue Attraktion im Thermenpark: Der Bio Nature Pool

foto Bio Nature Pool

Der 1.200 qm große Naturschwimmteich ermöglicht Baden im kristallklaren, naturbelassenen Wasser, nachhaltig und ganz nach den Prinzipien der Natur: ohne Chemikalien oder Bedarf an Desinfektionsmitteln und mit minimalem Wasseraustausch.

Der neue Naturschwimmteich wurde auf einem Teilbereich des Seerosenteichs errichtet und kommt aufgrund seiner innovativen Filtertechnologie völlig ohne Chemie und Desinfektionsmittel aus. Dadurch ist auch das Badeerlebnis im kristallklaren, naturbelassenen Wasser besonders angenehm, natürlich und samtweich – dies ist gut für die Umwelt und bestens für die Haut der Badegäste sowie für Allergiker geeignet. Der Wasserverbrauch ist minimal, da der Bio Nature Pool niemals geleert werden muss. Der Wasserspiegel wird nur durch die Sonne geheizt und der Pool verfügt über keine zusätzliche Heizung.

Thermenpräsident Stefan Thurin und Direktorin Adelheid Stifter zeigen sich zufrieden: „Es ist eine weitere qualitative Verbesserung für unsere Gäste im Sinne der Nachhaltigkeit. Wir sind uns sicher, dass der Bio Nature Pool großen Zuspruch finden wird.“ Thermenpark und Bio Nature Pool sind bereits seit vergangenem Wochenende geöffnet.

Nachhaltigkeit und Regionalität im Mittelpunkt

Der Bio Nature Pool arbeitet völlig eigenständig mit zwei Filterbecken, in denen auf zertifiziertem Kalk-Kies ein spezieller Biofilm aus Algen, Mikroorganismen, Pilzen und Bakterien angezüchtet wird, der das Badewasser auf natürliche Art von Nährstoffen und Unreinheiten befreit. Dank einer konsequenten und permanenten Wasserumwälzung durch zehn energiesparende Pumpen wird das Wasser permanent gereinigt. Die Energie kommt zum Großteil aus der eigenen Fotovoltaik-Anlage. 

Nicht nur der Biofilm im Filterkies tut seinen guten Dienst, sondern auch verschiedene Pflanzen, beispielsweise Blutweiderich, Segge, Zyperngras, Sumpfiris und Pampasgras. Durch ihre wurzelnackte Einpflanzung in den Kies holen sie zusätzliche Nährstoffe aus der Filteranlage und stabilisieren durch ihre Wurzeltätigkeit den pH-Wert. Im Seerosenteich nebenan sorgen die Lauben, eine heimische Fischart, die in Zusammenarbeit mit dem Aquatischen Artenschutzzentrum des Landes Südtirols angesiedelt wurde, dafür, dass sich keine Fliegenlarven oder andere Schädlinge niederlassen.

Bei der Umsetzung wurde großer Wert auf Regionalität gelegt: Die Holzpodeste sind aus einheimischem Zirbenholz, die Abdeckplatten vom Montiggler Porphyr, der Filterkies aus Südtiroler Kalkgestein.

18.05.2023

DEU