Dienstwohnungen in der Gewerbezone Passer

Foto Wohnung

Der Durchführungsplan für das Gewerbegebiet Passer wurde abgeändert: Bis zu 25 % des Volumens bestehender oder geplanter Gebäude kann von den dort angesiedelten Betriebe für die Schaffung von Dienstwohnungen für die eigenen Mitarbeiter*innen verwendet werden.

Die Meraner Stadtregierung hat gestern beschlossen, einem Antrag auf Änderung des Durchführungsplans für das Gewerbegebiet Passer nachzukommen. Gemeint ist damit die Zone an der Zueggstraße zwischen der Gärtnerei Wielander und der Marlinger Brücke.

"Konkret", erklärte Bürgermeister Dario Dal Medico heute auf einer Pressekonferenz, "hat die Exekutive den maximalen Prozentsatz des Volumens festgelegt, der in den betreffenden Gebäuden für Dienstleistungsunterkünfte genutzt werden kann, und zwar auf 25 % des bestehenden oder geplanten Volumens“.

"Natürlich bleibt diese Zone", so Dal Medico weiter, "für die vorherrschende Nutzung des Volumens für gewerbliche Zwecke ausgewiesen. In Anbetracht der Nähe zu Wohngebieten, der Ausstattung mit Dienstleistungen (Spielplatz, Apotheke, Bushaltestellen) sowie der Tatsache, dass dort keine schädliche Produktionsverfahren stattfinden, wird die Nutzung des Volumens für solche Wohnungen aber auf einen bedeutenden Prozentsatz festgelegt. Die Änderung ermöglicht die Errichtung von Dienstwohnungen auch für die anderen in dem Gebiet zulässigen Arten von Tätigkeiten“.

"Diese Änderung", so Dal Medico abschließend, "wird zu einer besseren Ausnutzung der Kubatur führen, wie sie in dieser Zone durch die städtebaulichen Instrumente vorgesehen ist, und dazu beitragen, die Unterauslastung zu verringern“.

24.05.2023

DEU