Im Rahmen der von der Stadtgemeinde Meran mit der Koordinierung des Ökoinstituts Südtirol durchgeführten Umweltbildungsprojekte für Grund- und Mittelschulen wurde im Schuljahr 2023/2024 erstmals das Projekt „We love Waalwege“ angeboten. Daran nahmen die zwei Klassen 2F und 2D der Mittelschule Wolf teil.
Im Zuge einer geführten Wanderung erfuhren die Schüler*innen die Wichtigkeit der Waalwege für Mensch, Flora und Fauna. Im zweiten Teil des Workshops wurden die Schüler*innen dann aktiv, indem sie eine Sensibilisierungskampagne mit Informationstafeln zum Schutz und Erhalt der Waalwege ausarbeiteten - mit dem Ziel, diese vor Ort entlang der Waalwege anzubringen und die Besucher*innen auf die Wichtigkeit der Waalwege hinzuweisen.
Zwei dieser Infotafeln wurden vor kurzem von den Schüler*innen selbst beim Mühlwaal auf der Höhe des Maiserparks und mit Hilfestellung von den Stadtgärtnern angebracht. Begleitet waren die Klassen von den Lehrpersonen Adelinde Unterhuber und Sabine Terzer.
Dabei gab es auch die Gelegenheit eines Austauschs vor Ort mit der Vizebürgermeisterin Katharina Zeller und dem Gemeinderatspräsident und Bauernvertreter Christoph Mitterhofer, der gemeinsam mit den Mitgliedern des Waalkonsortiums, Michael Höller und Stephan Pixner, das Projekt begleitete.
Vizebürgermeisterin Zeller unterstrich die Wichtigkeit des Austauschs und der Sensibilisierung zum Thema Waalwege, ist es doch vielen Leuten nicht bewusst, welch ein Schaden es für die Waale und das Waalwasser ist, wenn - wie es leider oft passiert - der Waal als Entsorgungsort für Müll missbraucht wird. "Informationskampagnen, die direkt von den Schüler*innen kommen, bringen einen deutlichen Mehrwert", so Zeller.
Sehr erfreut über das Interesse der Schüler*innen zeigte sich auch Mitterhofer. "Diese Initiative gibt wertvolle Einblicke hinter die Kulissen und erleichtert damit auch das gegenseitige Verständnis für die spezifischen Anliegen", betonte Mitterhofer.
Adelinde Unterhuber bedankte sich herzlich für die professionelle Begleitung aller Akteure, insbesondere auch bei Frau Elisabeth Locher vom Ökoinstitut und hob das Engagement und die Kreativität der Schüler*innen hervor, die sich fasziniert gezeigt haben von dieser besonderen Welt der Meraner Waale.
Bei den Wortmeldungen der Schüler*innen erklärten Juri, Fatima und Reghis, dass ihnen die kreative Einbindung zum Element Wasser der Waale und Waalwege sehr gefallen haben. Alle Schüler*innen haben ein Bewusstsein für die Wichtigkeit der Waale entwickelt und gerne einen Beitrag zum Schutz der Waale geleistet.
Die restlichen Informationstafeln werden im Frühling an den anderen Waalwegen im Meraner Raum angebracht, sobald dort wieder das Wasser läuft.
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