300 Jahre Humanistisches Gymnasium „Beda Weber“

Weber

Bede Weber in einer Lithographie von Adolf Dauthage aus dem Jahr 1953.

Vor genau 300 Jahren hatten die Mönche des Benediktinerklosters „Marienberg“ in Meran eine Knabenschule gegründet, aus der später das Humanistische Gymnasium „Beda Weber“ hervorging. Auftakt ins Jubiläumsjahr am 7. und 8. April 2024 im Stadttheater.  

Seit der letzten Oberschulreform sind das Klassische Gymnasium und das Sprachengymnasium "Beda Weber", die älteste Schule in Südtirol, Teil der größeren Oberschuldirektion „Sozialwissenschaftliches, Sprachen- und Kunstgymnasium Meran“. Der letzte Schuldirektor des Beda-Weber-Gymnasiums war Dr. Hermann Raffeiner, der von 1985 bis 2000 auch das Amt des Stadtrates für Sozialwesen innehatte.

Als Professor und Direktor hat Raffeiner wesentlich den Umbau des Schulgebäudes am Rennweg (1984 bis 1988) und den Neubau an der Otto-Huber-Straße (2007 bis 2010) vorangetrieben und mitgetragen.

Der Auftakt ins Jubiläumsjahr findet am 7. und 8. April 2024 im Stadttheater statt. Vorgeführt wird – am 7. April um 18 Uhr, am 8. April um 20 Uhr - das klassische Theaterstück „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare – bearbeitet und inszeniert von Selma Malknecht, die auch Regie führt. Eintritt: Freiwillige Spende.

Beda Weber, eigentlich Johann Chrysanth Weber, war Schriftsteller, Theologe und Abgeordneter zur Frankfurter Nationalversammlung (1848). Nach der Priesterweihe 1828 wurde er Lehrer am Benediktinergymnasium in Meran. Nach ihm wurde im Schuljahr 1966/67 das Humanistische Gymnasium Meran benannt. Bedeutsam für Meran wurde er unter anderem als Autor des ersten Reiseführers für die Stadt und ihre Umgebung.

02.04.2024

DEU