Nachhaltigkeit: Dem Gebrauch des Wortes stehen erste Abnutzungserscheinungen im Wege – und so mancher hört kaum mehr hin. Doch das Erste Green Team Meeting, organisiert von der Kurverwaltung Meran und in Zusammenarbeit mit IDM (Nachhaltigkeitsprogramm Tourismus Südtirol) und der Gemeinde Meran (Klimaschutzaktionsplan, ClimaGold, MENTOR, hatte vor allem das Ziel, konkrete Maßnahmen zu erarbeiten und umzusetzen.

Die ersten strategischen Schritte setzte die Kurverwaltung Meran bereits im Oktober 2022 – und möchte nun gemeinsam mit den Partnern und den Akteuren aus Tourismus, Kultur, Gastronomie, Handel und Sport die Umsetzung vorantreiben.

Moderiert von Ulrike Pertoll (Kurverwaltung), setzten die fünf Thementische, eingeleitet von Impulsreferaten, innovative und kreative Lösungsvorschläge in Gang, die sich mit dem Umfeld der wichtigen Themen wie die

•    „Beziehung Einheimischer und Gast“ (Sabine Raffeiner, Gemeinde Meran),

•    „Mitarbeiter im Tourismus“ (Karin Hofer, Kurverwaltung),

•    „Bewusstseinsbildung beim Gast für Nachhaltigkeit“, (Anni Schwarz, Sondereinheit Klimaschutz und Klimawandelanpassung),

•    „Förderung des Kulturverständnisses beim Gast (Stefanie Prieth, Nachhaltigkeitscoach, Meran) und

•    „Wirtschaftlichkeit im Blick (Hannes Waldmüller, Nachhaltigkeitsexperte IDM)

beschäftigten und anschließend die rund 40 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Tourismus, Kultur, Wirtschaft und Bildung aufforderten, im Folgenden in Kleingruppen an den vorgeschlagenen Maßnahmen weiterzuarbeiten und, bei einem zweiten Treffen im Herbst mit konkreten Lösungsvorschlägen aufzuwarten.

Die Nachhaltigkeitsstrategie setzt bewusst auf die Marke Meran, die bereits ein Versprechen für Nachhaltigkeit ist: Kontinuität sei, so die Nachhaltigkeitsbeauftragte Ulrike Pertoll, eine unterschätzte Größe und die Marke Meran „wird im Dreiklang der sozialen, ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit agieren, aber eben aus ihrer Identität heraus und vor allem nicht isoliert zum Rest der Akteure und der Gesamtstrategie der Stadt“.  

Das nächste Treffen ist für den Herbst geplant, bis dahin werden Ideen aus dem ersten Treffen weiterentwickelt und aufgearbeitet.