Abschlussrechnung 2023 der Stadtwerke vorgestellt

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Von links: Vizebürgermeisterin Katharina Zeller, Stadtwerke-Präsident Hans Werner Wickertsheim, Bürgermeister Dario Dal Medico und Stadtwerke-Generaldirektor Patrik König.

Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz der Stadtregierung haben Bürgermeister Dario Dal Medico, Vizebürgermeisterin und Umweltreferentin Katharina Zeller, Stadtwerke-Präsident Hans Werner Wickertsheim sowie -Generaldirektor Patrik König die Abschlusserechnung 2023 der Stadtwerke vorgestellt.

Bürgermeister Dario Dal Medico bedankte sich bei Präsident Wickertsheim, dessen Amtszeit zusammen mit jener des derzeitigen Verwaltungsrates Ende Mqi ausläuft.

"In neun Jahren als Präsident unserer Inhouse-Gesellschaft hat Präsident Wickersheim zusammen mit seinem Team hervorragende Arbeit bei der Innovation der Dienstleistungen geleistet und es geschafft, den Umsatz von den Stadtwerken von 12 Millionen Euro im Jahr 2005 auf 20 Millionen Euro im Jahr 2023 zu steigern. Wir möchten Wickersheim, den Mitgliedern des Verwaltungsrats und allen Mitarbeiter*innen der Stadtewerke für ihr Engagement herzlich danken", sagte Dal Medico.

Die Stadtwerke Meran haben das Geschäftsjahr 2023 mit einem Umsatz von 20.577.080 Euro und einem Gewinn von € 72.328 abgeschlossen. 

Die Ergebnisse der einzelnen Dienste sind folgende: Gaswerk: +142.337 Euro; Wasserdienste: +206.968 Euro; Umweltdienste: -303.944 Euro; Öffentliche Beleuchtung: -7.593 Euro. Der Stromgenerator in Schweinsteg trägt mit + 34.560 zum Gesamtergebnis bei.

Die wichtigsten Fakten im Jahr 2023

Die Gesamtkund*innenzahl ist von 28.584 auf 28.947 gestiegen (+1,2%).

Wasserwerk - Der Trinkwasserkonsum betrug im Jahr 2023 3,48 Mio. m³, d.h. er ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 % gesunken. Der Ertrag aus dem Verkauf von Trinkwasser beträgt € 2,41 Mio. (+3,9%). Neuerungen: 1.470 m an Leitungen wurden verlegt; Die Arbeiten wurden v.a. in der Petrarca-Str. (von der Vogelweide-Str. bis zur Leopardi-Str.), am Steinernen Steg, in der Veranden-Str., am Kirchsteig, in der Toti-Str., in der Texel-Str. und in der Dante-Str. durchgeführt.

Umweltdienste - Die Bürger:innen von Meran haben 2023 insgesamt 17.713 Tonnen (-3,6%) an Müll produziert. Das sind 421 kg pro Einwohner:in und damit 16,5 kg weniger 2022. Ebenfalls erfreulich ist, dass die getrennte Wertstoffsammlung zulegen konnte. Die Summe der Erträge aus dem Verkauf von wieder verwertbarem Material beläuft sich auf € 637.193 (+3 %). Die Gesamterträge aus dem Tarif der Umweltdienste belaufen sich auf € 6,8 Mio. (+3%). 

Die Sammlung des Biomülls ist 2023 von den 1.763 Tonnen im Jahr 2022 auf 2.245 Tonnen im Jahr 2023 (+ 27,4%) gestiegen. Der entsorgte Restmüll betrug im Jahr 2023 insgesamt 8.055 Tonnen (2022 waren es 9.070 Tonnen) was einem Minus von 11,2% entspricht. Neuerungen: 

•    Biomüllsammlung für Haushalte (ab dem 9. Jänner 2023)

•    Änderung des Sammelplans mit gleichzeitiger Reduzierung der Abholung des Restmülls von zweimal pro Woche auf einmal pro Woche und gleichzeitig Einführung der Biomüllsammlung mit Abholungen zweimal pro Woche Biomüll

•    Das Layout auf dem Recyclinghof in Lana wurde überarbeitet

•    Zahlreiche Wertstoffglocken wurden ausgetauscht und mit neuer Grafik versehen

Öffentliche Beleuchtung - Austausch der alten Lampen mit neuen energiesparenden LED-Leuchten schreitet voran. Im Jahr 2023 wurde dank der LED-Umrüstung ein Verbrauch von 1.160.486 kWh verzeichnet (-60 % im Vergleich zu 2018).

Smart City - Start der Online-Smart-City-Plattform zur Steuerung der öffentlichen Beleuchtung und Bündelung zahlreicher Umweltdaten. Am 28. April 2023 fand im Kurhaus von Meran der erste „Smart City Day“ statt. Es referierten namhafte europäische Experten zum Thema „Smart City – Vernetzung für eine nachhaltige Zukunft“. Die Stadtwerke Meran haben damit ihre Positionierung als „der“ Ansprechpartner in Sachen Smart City für das Burggrafenamt unterstrichen.

Zukünftige Entwicklung

Neue Projekte:

•    Realisierung der neuen Wertstoffinsel in Sinich

•    Feinjustierung der Biomüllsammlung

•    Einführung von sogenannten „Waste Watchers“ (Umweltinspektor*innen) zur Bekämpfung der illegalen Müllentsorgung

•    Start zur Planung des neuen Recyclinghofs in der A.-Brogliati-Straße

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24.04.2024

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