Seniorenwohnungen sind Kleinwohnungen, die baulich den Bedürfnissen von älteren Menschen angepasst sind (barrierefrei und behindertengerecht). Die Stadtgemeinde Meran verwaltet derzeit rund 100 dieser Wohnungen. Die BewohnerInnen wohnen dort zum „sozialen Mietzins“.
Das Angebot richtet sich an Personen ab 65 Jahren, die seit mindestens fünf Jahren in Meran leben. Gesuche werden in der Regel jedes Jahr im September und Oktober entgegen genommen.
Die Wohnhäuser mit Seniorenwohnungen werden regelmäßig von einer Betreuungskraft besucht, die auch als Kontaktperson fungiert und eine Vermittlerrolle im sozialen Netzwerk einnimmt. Man spricht daher auch von "Begleitetem Wohnen".
Begleitetes Wohnen
Begleitetes Wohnen ist eine Wohnform für ältere Menschen, die ihren Haushalt weitgehend selbstständig führen können. Dabei werden sie durch ein Angebot an verschiedenen Dienstleistungen unterstützt. Ziel des Begleiteten Wohnens ist es, eine eigenständige Lebensgestaltung und Haushaltsführung zu sichern und soziale Isolation zu vermeiden.
Zum Grundservice des Begleiteten Wohnens gehören Dienstleistungen in den Bereichen Haustechnik, Reinigung der
Gemeinschaftsflächen, Notrufservice, Beratung und persönliche Hilfe
durch eine Bezugsperson, Gemeinschaftseinrichtungen und
Gemeinschaftsveranstaltungen.
Zusätzliche Dienstleistungen wie Pflege
(Hauspflegedienst), Hilfen im Haushalt, Fahr- und Begleitdienste und Essen auf Rädern gehören zum Wahlservice und können je nach Bedarf in Anspruch genommen werden. Diese Leistungen werden aber getrennt abgerechnet und bringen zusätzliche Kosten mit sich.
Bei dauerhaftem
Pflegebedarf wird nach einer sozialen Diagnose festgestellt, ob ein
Verbleib in der Wohnung möglich ist.
Begleitetes Wohnen: Konzept
Siehe auch: Verordnung für den Zugang zu den Wohnungen mit dem Dienst Begleitetes Wohnen für Seniorinnen und Senioren
Siehe auch: Vorschriften für die Zuweisung von Seniorenwohnungen