Das Recht, Rechte zu haben

Plakat

Zum Internationalen Tag gegen Homo-, Lesbo-, Bi- und Transphobie (17. Mai) beteiligt sich das Büro für Chancengleichheit der Stadtgemeinde Meran an einigen Initiativen, um die Bevölkerung zum Thema der Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität zu sensibilisieren.

Plakataktion „Das Recht, Rechte zu haben“ - Die Botschaft wurde auf einem Plakat abgedruckt, das in den sozialen Medien veröffentlicht wird. Die Aktion wird vom Büro für Chancengleichheit der Stadtgemeinde Meran in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk RE.A.DY und der im Vorjahr eingesetzten Arbeitsgruppe des Landes durchgeführt, in der ein regelmäßiger Austausch und eine gemeinsame Planung der Sensibilisierungsarbeit stattfindet.

LGBTQIA+ Fahne und Regenbogenbank - Eine Woche lang wird die LGBTQIA+ Fahne auf dem Balkon des Büro des Bürgermeisters im Meraner Rathaus hängen. 

Im Oktober 2022  - anlässlich des Tages des Coming Outs - wurde die Regenbogenbank eingeweiht. Die Idee zur Regenbogenbank kam von Verein Centaurus und der Jugenddienst Meran hat diese sofort aufgenommen. Die Stadtgärtnerei hat eine der historischen Sitzbänke zur Verfügung gestellt und das Team von Work up hat gemeinsam mit dem Jugendlichen des Jugenzentrums TILT die Bank in den Rainbow-Farben realisiert. Seit November steht die Bank vor der Stadtbibliothek. 

RE.A.DY: Gemeinde Meran seit 2019 mit dabei - In der Villa San Marco an der Innerhoferstraße, Sitz der Akademie für deutsch-italienische Studien, wurde 2016 eine Euregio-Plattform für Menschenrechte und Menschenwürde eingerichtet, die auch von der Stadtgemeinde Meran unterstützt wird. Dort wurde 2019 mit der Unterzeichnung des Einvernehmenspapiers RE.A.DY auch der Beitritt der Gemeinde Meran zum gleichnahmigen Netzwerk der öffentlichen Verwaltungen besiegelt.

Italienweites Netz - Das Netzwerk RE.A.DY bietet die Gelegenheit zur Begegnung und zum Austausch von Erfahrungen jener Gemeinden, die sich dafür einsetzen, Diskriminierungen wegen sexueller Orientierung und Genderidentität vorzubeugen, zu bekämpfen und zu überwinden und die von der Verfassung, den Europäischen Bestimmungen und dem internationalen Recht anerkannten Menschenrechte der LGBT+-Personen zu wahren. Für die öffentlichen Verwaltungen bietet RE.A.DY Best Practices auf einer nicht ideologischen Ebene.

Lokale Partner - Italienweit sind 19 Regionen und autonome Provinzen sowie zahlreiche Gemeinden Mitglieder des Netzwerks RE.A.DY. In Südtirol gehören derzeit neben der Gemeinde Meran auch das Land Südtirol und die Gemeinden Bozen, Brixen und Eppan dem Netzwerk an. Aus diesem Grund wurde im Jahr 2020 eine ständige Arbeitsgruppe des Landes und der vier Gemeinden eingerichtet. Unterstützt wird diese von Centaurus-Archigay als repräsentativste Südtiroler Organisation, die sich hauptsächlich für die Gleichstellung von LGBT+-Personen einsetzt.

16.05.2023

DEU